Am Samstagnachmittag kurz vor 13 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Losenstein und Ternberg zur Bergung eines Bootes alarmiert, dass nach dem Kentern auf den Grund des Stausees beim Kraftwerk Rosenau in Ternberg gesunken war.
Die beiden Personen, die mit dem Boot unterwegs waren, konnten bereits vor der Alarmierung der Einsatzkräfte von einem couragierten privaten Bootsführer augenscheinlich unverletzt gerettet werden. Die Feuerwehren wurden alarmiert, nachdem das Sinken des Bootes der Polizei gemeldet wurde.
Daraufhin rückten die Freiwillige Feuerwehren Losenstein und Ternberg mit dem A-Boot und Feuerwehrrettungsboot sowie Tauchern des Taucherstützpunktes Losenstein zum Stausee Rosenau aus, um die Bergung des Bootes durchzuführen.
Zuerst musste die genaue Position des gesunkenen Bootes mittels Echolots bestimmt werden. Nachdem die Position ungefähr bekannt war, brauchten die Taucher mehrere Versuche, um das Boot im 8°C kalten Wasser in rund 12 Meter Tiefe bei einer Sicht von etwa 1,5 Meter zu lokalisieren. Durch Aufwirbelung von abgesetzten Sedimenten am Grund des Rückstau reduzierte sich die Sicht auf nur mehr 30 Centimeter. Nachdem das Motorboot gefunden wurde, wurde es mithilfe eines Hebeballons vom Grund des Stausees geborgen und mittels des Feuerwehrrettungsboot Ternberg an das Ufer geschleppt.
Insgesamt waren 38 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Losenstein und Ternberg, sowie sechs Taucher der Tauchergruppe Losenstein mit zwei Feuerwehrbooten im Einsatz. Kurz vor 18 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.